Sozialtraining für Menschen mit Autismus
Für unsere Sozialen - Kompetenzgruppen suchen wir:
Kinder und Jugendliche mit Frühkindlichem Autismus,
High-Functioning-Autismus,
Atypischem Autismus oder
Asperger-Syndrom,
die zwischen 5 Jahre und ca. 20 Jahre alt sind.
Unsere Gruppen, die möglichst homogen
(nach Alter, Diagnose und Sprachniveau)
zusammengestellt werden, finden 14tägig für 2,5 Stunden in der
Freien Evangelischen Gemeinde in Pankow statt und haben die Vermittlung
sozialer
Kompetenzen (z.B. Grüßen, angemessenen Körperabstand wahren,
Gespräche führen, gemeinsam
spielen,
anderen zuhören,
gemeinsam Essen kochen usw.),Körperarbeit
sowie Spaß am
Miteinander zum Ziel.
Bei Interesse und für mehr Informationen wenden Sie sich bitte bei
Melanie Matzies, Diplompsychologin, Telefon: 030/47 00 64 66 oder
unter autismus-matzies@gmx.net".
Wer sind wir?
Melanie Matzies - Diplompsychologin
Melanie Matzies verfügt über jahrelange
Erfahrungen in folgenden Bereichen:
Förderung und Therapie von Menschen
mit autistischen Störungen
Beratung und Anleitung von Privatpersonen und Einrichtungen
Zahlreiche Fortbildungen zum Thema Autismus-Spektrum-Störungen
Diagnostik autistischer Störungen (ADOS, ADI-R u.a.)
Leitung und Konzeption Sozialer Kompetenzgruppen für Menschen mit ASS
Veröffentlichung eines Buches über Verhaltensmodifikation bei Autismus
(ABA)
und u.a. Artikel zur sozialen Förderung von Menschen mit ASS
Tonke Laukat - Körpertherapeutin
Frau Laukat verfügt über
Erfahrung als:
Mentaltrainierin
NLP-Coach
Körpertherapeutin (Dynamikarbeit, progressive Muskelentspannung,
Konzentrationsübungen, kinästhetische Übungen usw.)
Wir kooperieren mit:
Andreas Weise, Dipl.Päd.(Rehab.)/Autismusfachberater
Constanze
Sax, Familientherapeutin und Feldenkrais-Therapeutin
Fachleuten im Bereich Autismus
Was bieten wir:
Wir bieten soziale
Trainingsgruppen für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen jeder Altersstufe
an.
Je nach Altersstufe werden soziale Kompetenzen in den Bereichen Soziale
Interaktion, Kommunikation
und Verhalten mittels dafür vorgesehener Methoden
vermittelt. Hierbei ist es uns wichtig,
einen geschützten Rahmen zu bieten, der
es ermöglicht, erste Schritte im Sozialverhalten
ohne Angst und/oder Druck von
außen gehen zu können.
In folgenden Bereichen können soziale Kompetenzen vermittelt werden:
· Höflichkeit/Benehmen
· Sich gegen unangemessene Anforderungen wehren (z.B. Sexualkontakte)
· Unterhaltungen führen (Initiative ergreifen, Fragen stellen, Zuhören)
· Sich an einer sozialen Gruppe beteiligen lernen
· Angemessenen Körperabstand zu anderen wahren
·
Verstehen nonverbaler
Körpersignale anderer Menschen einschließlich
Förderung der Theory of Mind
(intuitive Psychologie)
· Umgang mit Gefühlen wie Angst und Wut
· Sich mit jemandem verabreden/jemanden anrufen etc.
· Verstehen von Redewendungen/Witzen usw.
· Lebenspraktische Fähigkeiten (z.B. Erledigen von Einkäufen)
Um diese sozialen Kompetenzen zu vermitteln werden folgende Methoden eingesetzt:
- Rollenspiele
- Videofeedback
- Social Stories
- Soziale Bildgeschichten
- Computergestützte Programme wie FEFA
- Einsatz von Literatur und Filmen
- Körperarbeit (z.B. Vertrauensübungen)
Wir wählen für die
Lerneinheiten ein strukturiertes Lernformat, welches durch natürliches Lernen in
Pausen (Snacktime)
und Spielsituationen ergänzt wird. Einen wichtigen Fokus
bildet auch die Körperarbeit.
Die Teilnehmer/innen sollen z.B.
Entspannungsstrategien erwerben und die Nähe zu anderen Menschen aushalten
lernen.
Kinästhetische Übungen sollen die Gehirnhälften aktivieren und spezielle
Dynamikarbeiten das Körpergefühl steigern.
Bei der zeitlichen und räumlichen Strukturierung des Gruppenablaufs orientieren wir uns am TEACCH-Ansatz.
Die Lernschwerpunkt werden
individuell in Abhängigkeit der Kompetenzprofile der Teilnehmer/innen,
die wir
in möglichst homogenen Gruppen organisieren wollen, festgelegt.
Es findet ein regelmäßiger Austausch mit Bezugspersonen und Einrichtungen statt.
Dauer der Gruppentreffen: 2,5 Stunden
Ort: Freie Evangelische Gemeinde Pankow oder in Einrichtungen etc.
Teilnehmeranzahl: 3-5 Teilnehmer/innen pro Gruppe
Finanzierung
Voraussetzung ist eine
fachärztliche Diagnose und eine Kostenzusage des örtlich zuständigen
Jugend-
oder Sozialamtes (SGB VIII, SGB IX oder SGB XII).
Die Finanzierung kann auch privat
erfolgen.