Ich:Richtig, und in
manchen Teilen der Welt gibt es das noch heute. Was
interessiert dich eigentlich so an Shakespeare?
Bettina:Ja, mich
interessiert zb. gerede von der zeit und wie der dichter
gelebt hat.
Ich:Na gut, ich habe es dir
ja vorgelesen. Was machen wir nun?
Bettina:ja, lass uns noch
reden ueber das buch der sixtinischen madonna und der sie
gemalt hat.
Ich hatte ihr einige Bücher
zur Auswahl hingelegt, so unter anderem auch das Buch
über die Sixtinische Madonna. Wir hatten das
Bild in der Gemäldegalerie gesehen. Ich lese ihr das
Buch Wenn die Madonna reden könnte, verfasst
von Ruth Seydewitz, vor.
Bettina:ja, warum musste man
die madonna suchen, sie war doch in der galerie.
Ich:Das stimmt schon, aber
im 2. Weltkrieg hat man sie sichergestellt, damit sie
nicht zerstört wird.
Bettina:Ja gut, das habe ich
verstanden. Keine weiter. Ja, du hast es erzaehlt, das
sie das haben, aber wir haben ihn nicht gesehen. Ja, das
stimmt, das wir das nicht wissen konnten. Ja gut, das
reicht ja auch keine frage weiter. Liebe mami, ich denke,
wir sollten reden ueber das zusammen reden ueber die
gemaelde reden. Ja, was du gesagt hast, das es noch
andere gemaelde gibt und das geht nicht.
Ich:Sicher, du hast sie doch
gesehen. Jedes Bild hat seine Geschichte.
Bettina:Ja, das man noch
viel erzaehlen koennte darueber.
Ich:Kannst du dich an das
Bild von Rembrandt Die Entführung des
Ganymed erinnern?
Bettina:ja, das der junger
vor schreck pullert.es ist so schoen
das ich keine probleme habe
01.03.1998
Wir
waren im Wald, und es war wie April.
Bettina:ja, das war schoen was du
gelesen hast. Und hat mich heute gefreut. das du mit mir
geredet hast und nicht traurig wegen gestern abend warst.
Liebe mami, es ist und bleibt doch schoen mit dir zu
reden das brauche ich. ja, es war heute so schoen.Ja,
vielleicht reden wir ueber das buch von der madonna. Ja,
ich glaube, heute gibt es solche maler gar nicht mehr,
die noch solche bilder malen koennen. liebe mami, es ist
schoen, das es noch solche bilder gibt und kunstschaetze.
Keine ahnung warum der mensch nicht mehr solche bilder
malen kann, das ist traurig und sollte uns anhalten diese
bilder zu schaetzen und ehren. Haben die menschen das
auch gewuerdigt, das die solche bilder haben. Kinder sind
auch in der galerie gewesen, ob die das schon verstehen.
Ich:So richtig nicht, aber
man sollte so früh wie möglich damit anfangen.
Bettina:ja, das glaube ich
auch, das sie das gar nicht richtig schaetzen koennen.
Ja, das ist wirklich schoen dieses buch, auch da bekommt
man einen einblick von der zeit als es entstanden ist.
Ja, aber ich denke das steht in dem buch.
Ich:Wie liest du eigentlich
ein Buch?
Bettina:ja, seite fuer
seite. Ja doch, ich merke mir die saetze und denke
darueber nach.
Ich:Und wenn du einen Satz
vergessen hast oder nicht verstehst?
Bettina:Ja schon, aber das
macht nichts, da gucke ich noch einmal nach. Ja, das geht
schon mit dem lesen, nur wenn es zu viel ist, da geht es
nicht.
Ich:Weiß du denn, wo du
aufgehört hast?
Bettina:Ja, aber ich habe
doch die seitennummer im kopf.
Ich:Wie lange hast du die
Seiten im Kopf?
Bettina:Ja, vielleicht einen
tag oder auch mehr es kommt darauf an, wie lange ich
darueber nachdenken. Ja, er ist dann weck, aber wenn ich
gefragt werde habe ich ihn wieder im kopf.
Ich:Wie ist es beim
Vorlesen?
Bettina:Ja, da ist es
aehnlich, nur da habe ich den klang im ohr und der klingt
dann weiter und bleibt. Ja, ich glaube, das was ich hoere
verstehe ich schneller und das was ich lese brauche ich
laenger zu verstehen.
Ich:Lesen ist aber auch
wichtig, das regt zum Denken an.
Bettina:Ja, das ist klar und
ich mache das auch viel lesen nur das hoeren geht
schneller.
Ich:Was ist besser? Dass du
auch einmal selbst etwas liest!
Ich lese ihr aus dem Buch von
Herrmann Hesse die Nr. 556 - Gedanken zu Wissen und
Bewusstsein - vor.
Bettina:Ja, das verstehe ich doch
es ist wichtig jeden augenblick zu geniessen und nicht
das leben vergeuden.
Ich:So kann man es auch
ausdrücken. Und deshalb kann ich nicht immer alles
vorlesen, du musst dich auch bemühen, selbst zu lesen.
Wir können uns ja dann darüber unterhalten.
Bettina:Ja, das koennen wir
so machen.
Ich:Es kommt jetzt ein
Reisebericht über Ägypten. Diesen würde ich mir gern
ansehen.
Bettina:Ja gut, gehen wir
rein gucken uns das an.
Ich:Und wie war es?
Bettina:gar nichts gemerkt
davon ich war so aufgeregt wegen dem buch.
02.03.1998
Bettina:ja, der tag war schoen,
wir waren im gymnasium und es war interessant was frau b.
erzaehlt hat. ja, ueber eroerterungen und wie man die
anwendet.
Ich:Habt ihr euch da schon
ein neues Thema ausgesucht?
Bettina:Ja, wir wollen das
thema drogen und jugendliche behandeln. reden wir reden
nicht zu dem thema das mache ich mit carola. Ja, das
mache ich sowie so das denken. Sagen der carola, dass ich
das auch mit ihr machen kann. Frage warum nicht mit dir.
Ja, ich meine, warum du mich fragst, ob ich fragen habe.
frage lieber, was ich denke.
Ich:Damit du dann die
Erörterung am Donnerstag mit Carola schreiben
kannst!O.k. Was denkst du?
Bettina:Ja, das es schlimm
ist, das die jugendlichen drogen nehmen um in traeume zu
kommen das ist. ja, das was der gesellschaft schadet, den
die jugendlichen haben dann gar keine zukunft und
traeumen nur noch. ja, das haben die schueler erzaehelt,
frau b. auch.
Ich:Und warum nehmen sie
diese Drogen?
Bettina:Ja, um sich
aufzuputschen und in stimmung zu kommen. Ja, sie haben
keine hemmungen zu tanzen und zu reden.
Ich:Du hast ja auch
Hemmungen zu reden.
Bettina:Ja, das stimmt, das
ich die habe, aber ich wuerde diese drogen nie nehmen.
ja, das was im reagensglas gemacht wir, das sind
kuenstliche und die aus pflanzen gewonnen werden, sind
natuerliche drogen.
Ich:Zum Beispiel?
Bettina:exdesie, drio und
zucker.
Ich:Was sind natürliche
Drogen?
Bettina:JARSIN UND OPIUM.
Ich:Woraus wird Jarsin
gewonnen?
Bettina:Johanneskraut.
Ich:Und welche Wirkung hat
es?
Bettina:ja, die beruhigt und
das man ausgeglichen ist.
Ich:Opium?
Bettina:Ja, ich glaube aus
einer pflanze. ja, ich glaube aus der mohnblume.
Ich:Wo findest du den Mohn
noch?
Bettina:Kuchen und stollen.
Ich:Woher stammt Opium, und
wo wird es am meisten angepflanzt?
Bettina:Ja, aus china da gab
es sogenannte opiumhoehlen und dort wurde das geraucht.
Ich:Welche Religion gibt es
in China, weißt du das?
Bettina:Nein.
Ich:Ich dachte, du weißt
das auch.
Bettina:Liebe mami, das was
dazu, ich wollte nur zeigen, das ich bescheid weis. Ja
gut das war ja gar nicht so gemeint.
Ich:Erinnerst du dich nicht?
Bettina:Ja, an den
buddhismus.
Ich:Richtig!
Bettina:ja, das wusste ich
nicht mit dem opium und finde das auch interessant. frage
warum haben die den erst damit angefangen?
Ich:Welche Wirkung hat
Opium?
Bettina:Ja, weil man da so
schoen getraeumt habe.
Ich:Eben, du vergisst das
Elend, in dem du lebst.
Bettina:Liebe mami, gerede
reicht.
Ich:Warum trinkst du gern
Bier, Wein und Sekt.Weil du dich gutfühlst und du keine
Hemmungen mehr hast. Es ist nur nicht so stark. Deshalb
lassen wir dich auch nicht so viel trinken. Nur ab und
zu, zu Feiern.
Bettina:ja, du kannst dann
weiter lesen im buch ueber die madonna.
03.03.1998
Bettina:ja, der tag war schoen,
weil frau z. wieder da war und mir gratuliert hat. kinder
sind wichtig, aber der junge von ihr ist eben sehr krank
und deshalb war sie nicht da, zu meiner geburtstagsfeier
und das tut ihr leid und sie moechte mir noch zu meinem
20 geburtstag gratulieren. Ja doch, obwohl ich sie
manchmal nicht leiden kann und das nicht verstehe, das
sie so oft fehlt und dann vieles nicht gemacht werden
kann wie z.b. unterricht und heute reden ueber das ganze
was wir in der werkstatt gemacht haben. Ohne sie geht es
nicht, das unterricht gemacht werden kann, deshalb
brauchen wir sie ja
Ich:Es ist gut, dass du es gesagt hast.
Bettina:Ja, das wollte ich
einmal sagen und das brauchst du aber nicht weiter sagen.
Ich:Wie kommst du auf die
Idee, dass ich so etwas weiter erzähle?
Bettina:ja gut, manchmal
machst du es, wenn ich dir etwas erzaehle.
Ich:Was habe ich denn
erzählt?
Bettina:Ja, fragen wir frau
b. sie sagt auch, das du viel erzaehlst ueber mich das
geht nicht das was du machst. Ja, ueber das reden ueber
das baby griegen.
Ich:Das war doch niedlich
und nicht so schlimm.
Bettina:Ja, das ich z.b.
gesagt habe das ich ... haben wollte.
Ich:Was ist deiner Meinung
nach falsch?
Bettina:Weil ich jetzt
erwachsen bin und kein kind.
Ich:Marion sagt doch auch
Bettinchen zu dir.
Bettina:manchmal gefaellt es
mir. ja doch, es ist ertraeglich Ja, das stimmt aber es
stoert mich nicht so aber wenn man zusammen mit den
andern ist da hoert man das gar nicht mehr. Nein. Ja, es
war schon gut so da wissen sie das ich jetzt erwachsen
bin.
Ich:Wie war die Reaktion auf
die ZDF-Sendung?
Bettina:Ja, das war ja ein
lieber brief von dem mann das glaubt man gar nicht das es
so etwas gibt das es solche menschen gibt den es gefallen
hat und gleich einen brief schreiben um mehr zu erfahren
das ist toll. Ja, das ist ja ein ding und dann solltest
du in anrufen wenn er telefon hat das glaube ich auch.
Ich:Wir werden sehen! Ich
muss es mir erst überlegen, ob ich darauf reagiere. Was
machen wir jetzt?
Bettina:Ja, ich wuerde jetzt
die zeilen schreiben wollen.
Ich:Du meinst deine
Begrüßung an die Teilnehmer des Kurses?
Liebe
zuhoerer,
ich
bin bettina eckardt das maedchen das mit ihrer mutter zu
schreiben angefangen hat und das sehr gerne tut. das
gerede ist fuer mich sehr wichtig und das habe ich auch
gebraucht. Ja, es ist fuer uns, der in sich gekehrte
mensch, schwer das zu sagen, was einen beschaeftigt, und
darum ist es fuer uns wichtig, zusammen mit einem
stuetzer zu schreiben. es darf aber nicht dazu gebraucht
werden, um den autisten zu fuehren sondern, das der
autist schreibt nicht der stuetzer. das wuerde sonst
falsch sein was das geschrieben wird. Ja, es ist fuer
uns, die sich nicht aeussern koennen, wichtig das die
hilfe auch in der oeffentlichkeit gebraucht wird, und vor
allem bei gespraechen mit anderen, die das wissen wollen
wie das geht. und zusammen kann man das auch machen in
dem man immer so eine hilfe bei sich hat, das ist sehr
wichtig darum sage ich, nehmt sie immer mit das hilft
euch mit dem autisten der schreibt sich zu verstaendigen.
Ja, ich wuensche ihnen viel erfolg bei der anwendung der
hilfe, und das sie aus dem staunen nicht wieder raus
kommen wie die autisten denken. bettina eckardt, das
maedchen das schreibt mit ihrer mutter.
Bettina:liebe mami, ich denke das
reicht.
Ich:Kannst du das Geschriebene auf dem Bildschirm
lesen?
Bettina:Ja, schon aber es ist zu klein.
Ich:Ich stelle die Schrift größer.
Bettina:Liebe mami, jetzt geht es. was ich
schreibe weis ich ja, da brauch ich es nicht zu lesen.
Ich:Wenn die Schrift größer ist, könntest du
auch selbst die falschen Buchstaben löschen.
Bettina:Ja, aber ich weis nicht wie. Ja, ich
brauche es nicht auf die matscheibe zu gucken, ich habe
die woerter im kopf.
Ich:Na gut, da muss ich sie eben im Nachhinein
löschen. Warum schreibst du eigentlich die Umlaute so?
Bettina:Ja, das ist fuer mich einfacher, als die
buchstaben zu suchen so weis ich, das ae ist ä
und das ue ist ü und das oe ist ö.
Ich:Möchtest du weiter am Computer schreiben?
Bettina:ja, das werde ich gerne.
Ich:War es richtig, dass ich dir alles erzählt
habe, wie ich den Vortrag halten möchte?
Bettina:Ja, das war richtig das du das erzaehlt
hast.
04.03.1998
Bettina:ja, ich wollte erzaehlen,
das frau sch. erzaehlt hat, das zusammen mit der frau w.
ich eine maltherapie mache, da freue ich mich schon
darauf und das wird bestimmt schoen. ja gut, da freue ich
mich darauf, den die frau ist wirklich sehr nett. Ja, ich
denke schon sagt frau sch., das fc kennt und das wir da
auch miteinander reden koennen.
Ich:War bei euch heute auch so ein Sturm?
Bettina:Ja, und gekracht das man angst bekam und
das war gar nicht so einfach sich zu konzentrieren.
Ich:Und wie geht es dir so?
Bettina:Keine kopfschmerzen und keine probleme.
Ich:Ich frage nur, weil du deine
Tage bald bekommst.
Bettina:Ja, das stimmt das muesste
bald wieder so sein aber es stoert mich nicht so sehr nur
das man dann muede ist.
Ich:Was gibt es sonst Neues?
Bettina:Ja, ich wollte eigentlich reden mit dir
ueber der gerede von den kindern in china, die die
stundennutscher bekommen haben. Ja, ob die auch davon
suechtig wurden?
Ich:Nein, die Dosis war nie so hoch, dass sie
süchtig werden konnten.
Bettina:Ja, das war ausfuehrlich und reicht das
was du erzaehlt hast.
Ich:Noch Fragen?
Bettina:Ja, was hast du mit tante ines besprochen?
Unterbrechung: Ich telefoniere
mit Birgit, einer Freundin, über die Themen Werte,
Egoismus und die gesellschaftlichen Veränderungen.
Bettina:Ja, das stimmt das der
menschen keine sicherheit gibt. Ja, das war richtig was
du gesagt hast, das der mensch durch arbeit sicherheit
hat und dann auch an andere denken, sonst ist er gar
nicht in der lage an andere zu denken, weil er staendig
nach arbeit sucht.
Ich:Antwort auf ihre Frage, was T. Ines von mir
gewollt habe: Sie wollte eine Jacke von mir borgen,
weil ihr in dem jetzigen Zustand nichts mehr passt.
Bettina:Ja gut, das ist auch richtig was sie mit
dem bauch dann anzieht, da passt ja nichts mehr.
Ich:Alles klar?
Bettina:Ja, das war
eigentlich alles, alles andere ist klar, so das ich
morgen mit carola die eroerterung machen kann.
Ich:Und nun?
Bettina:Ja gut ich gehe jetzt ins bett und denke
noch etwas.
05.03.1998
Bettina:ja, es war heute wieder
sehr aufregend, weil ich mit carola geschrieben habe. Ja,
aber ich war muede. Weil ich schlecht geschlafen haben.
Ja, weil ich aufgeregt war wegen heute.
Ich:Ich hätte dir doch eine Jarsin
gegeben, wenn du etwas gesagt hättest.
Bettina:ja gut, das muss ich sagen, da kann ich
dann besser schlafen. Ja eben, das aergert mich auch
dann, das ich nicht schlafen kann.
Ich:Was habt ihr in der Maltherapie gemacht?
Bettina:Ja, bestimmt. Ja, ich habe erst einmal die
farben angesehen und dann haben wir das zusammen mischen
geuebt, das war auch interessant und das gestalten der
farben und formen geredet.
Ich:Es war also interessant?
Bettina:Liebe mami, ich bin eigentlich muede und
wuerde lieber denken, geht das, wir koennen die
eroerterung ja morgen machen. ja, das ist schoen.
Ich:Das wollte ich sowieso am Samstag machen. Und
reden willst du auch nicht?
Bettina:Ja doch, ich bin nur muede.
Ich:Was willst du dann?
Bettina:Habe aber lust zu fahren mit dem rad.
Ich:Kein Problem, gehen wir in die Tiefgarage!
06.03.1998
Heute war sie mit Carola im
Kino, in dem Film, die Comedian Harmonists.
Begeistert schien sie nicht zu sein.
07.03.1998
Bettina:ja, ich bin so aufgedreht
wegen gestern abend. Der film war eigentlich schoen nur
die lieder waren eigentartig und klangen eben komisch und
das gefaellt mir nicht so.
Ich:Das ist aber schade, die meisten Lieder kennst
du doch aus dem Radio.
Bettina:gerede darueber habe ich nicht verstanden,
deshalb frage nicht weiter. Lieber mami, ich verstehe
auch nicht, warum sie mir nicht gefallen.
Ich:Du kennst doch das Lied mit Max Raabe
Kein Schwein ruft mich an?
Bettina:Ja, das gefaellt mir das lied aber die
anderen. Ja, das ist auch ein putziges lied das der da
singt. ja, was meint du zu dem lied was der singt, das
ist ja auch komisch. Haben wir noch zeit?
Ich:Ja, zwei Stunden. Was möchtest du heute
essen?
Bettina:ja, lieber kochen vielleicht kloesse und
gulasch.
Ich:Machen wir die Erörterung Drogen!
Bettina:Keine lust eigentlich die eroerterung zu
machen, weil es kein thema fuer mich ist, das habe ich
schon gesagt, das das jeder fuer sich entscheiden muss.
Ich:Sicher, aber du hast es als Hausaufgabe
mitbekommen und wolltest es auch machen.
Bettina:Ja, meine meinung ist das, das eben jeder
selber wissen muss, ob der die drogen nimmt. Ja, ich
meine, die die traeume machen und wie man davon suechtig
wird das geht das ganze leben so.
Ich:Und wie ist es mit den Drogen, die man nehmen
muss (Medikamente)?
Bettina:ja gut die bekommt man von arzt
verschrieben und nimmt sie wenn man muss sie das reicht
jetzt. Ja, ich denke eben das die menschen alt genug sind
das zu erkennen das sie das nicht duerfen nehmen.
Ich:Wenn du das als HA aufbekommst, kannst du auch
nicht sagen, dass du keine Lust hast.
Bettina:Ja gut, dann muss ich das machen, aber es
war ja freiwillig.
Ich:Davon weiß ich nichts.
Bettina:Ja, wir koennen ja mit dem buch weiter
machen ueber die madonna.
Ich:Das Buch ist zu Ende.
08.03.1998
Im Fernsehen kommt ein
Dokumentarfilm über die Sinne, u. a. Berührungen.
Bettina:gerede ueber das beruehren
ist interessant gewesen.
Ich:Das fand ich auch.
Bettina:Ja, ich meine, es ist schoen gewesen das
wochenende, ich habe soviel zum nachdenken gehoert. Ja,
zb. Was jens macht und claudia. Ja, aber er wird dorthin
ziehen wo er arbeitet. Ja, claudia scheint es auch gut zu
gehen und das freut mich, das es ihr gut geht und das sie
einen freund hat.
Ich:Deshalb hast du bis 1.00 Uhr reden müssen.
Bettina:ja, das hat mich so aufgeregt das thema,
das ich so froehlich war und nicht schlafen konnte.
Ich:Krieg in Serbien Albanien.
Bettina:Kinder die das leben nicht gern haben wie
der gott es sagt, sind nicht wert zu leben. Ja, das
stimmt schon, aber manche menschen verdienen es nicht zu
leben. Ja, weil es immer wieder menschen gibt, die andere
umbringen. Ja, in den nachrichten gestern, da war die
rede von serbien, das es dort schon wieder unruhen gibt.
Ja, ich denke, das solche menschen vernichtet werden
muessen. der sagt das selbe . das weis ich nicht, aber du
denkst sicher das selbe.
Ich:Ich bin nicht so militant wie du, ich setze
mehr auf die Diplomatie und Vernunft.
Bettina:Ja, das ist richtig ich bin nicht mehr so
aufgeregt das stimmt, aber das beschaeftigt mich
trotzdem. Ja, aber es tut keiner. Ja, das sage ich ja mit
diplomatie geht das nicht, das siehst du doch, deshalb
muss etwas geschehen.
Ich:Meist entsteht ein Bürgerkrieg; das ist
genauso schlimm.
Bettina:Liebe mami, das ist auch keine loesung, da
werden nur unschuldige getroffen. Ja, das habe ich
gehoert, trotzdem muss man aufpassen.
Ich:Und was war noch so aufregend?
Bettina:Ja, das der papa und ich zusammen im
keller fahrrad fahrern waren. Gerede reicht jetzt.
Ich:Das ist doch gut. Und was machen wir nun?
Bettina:Ja, wir koennen ja in der bibel weiter
machen.
Ich:Warum gehst du aus dem Zimmer?
Bettina:Ja, ich wollte schon essen gehen, aber
papa macht es erst.
Ich:Dann warten wir. Und was sagt uns die Bibel?
Bettina:Ja, das der herr alle richtet, die ihm
nicht folgen und dann vernichtet er sie.
Ich:Findest du das vernünftig?
Wir können leider das
Gespräch nicht beenden, weil Mittagszeit ist. Vielleicht
kommen wir irgendwann darauf zurück.
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